Wir alle haben Wünsche und Erwartungen, wie unser Leben verlaufen soll.
Da wir jedoch keine Kontrolle über andere Menschen und den Lauf des Lebens haben, kommt es immer einmal wieder vor, dass uns ein Strich durch unsere Pläne gemacht wird. Eine verständliche und normale Reaktion darauf ist, dass wir mit dem Schicksal und der Welt hadern und mit, Traurigkeit und vielleicht auch Wut reagieren.
Wir verharren
darin, darüber nachzudenken: "Warum ist gerade mir das
passiert?", "Wie kann das Schicksal so grausam mit mir
sein?", "Warum habe ich es immer so schwer!"
Das
Tragische an solchen Fragen ist, dass wir darauf nur selten eine
Antwort finden - zumindest keine, die uns befriedigt und die uns
hilft, unseren Frieden wiederzufinden.
Hinter solchen
Fragen steht immer die Forderung, dass dies nicht hätte passieren
dürfen. Und wann immer wir denken, dass etwas nicht hätte passieren
dürfen, hadern wir mit dem Schicksal und kämpfen gegen Windmühlen.
Zum einen ist ja
bereits geschehen, wogegen wir ankämpfen. Wir haben also keine
Chance, dieses Ereignis ungeschehen zu machen.Zum anderen lenken wir
unseren Blick darauf, was wir nicht haben wollen, statt darauf, was
wir tun können, um es in Zukunft vielleicht zu erreichen.
Hadern wir
oft mit dem Schicksal, sind wir ständig angespannt, verlieren den
Lebensmut, und sind gefährdet, ein Suchtproblem zu entwickeln.Möglicherweise benötigen wir ja nur ein wenig mehr Erfahrung und einen zweiten Versuch.
Übung macht meistens den Meister.
Deshalb ist es
gut, wenn wir uns mit dem Schicksal versöhnen und wieder nach vorne
schauen.
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