Sonntag, 10. November 2013

Die Lösung braucht Vernetzung

Der Mensch ist ein ganzheitliches Wesen. 

Die Trennung von Körper, Geist und Seele ist nur für das Verständnis der Theorie gut. Diese drei Ebenen sind jedoch untrennbar im Erleben. Wir können z. B. nicht auf einer Ebene Angst haben. Angst findet nicht im Kopf statt, sondern immer auch im Körper (Angstschweiß, weiche Knie etc.). 

  • Seit der Forschung von Dr. D. Chopra wissen wir, dass die Körperzellen eine enorme Speicherung auch der emotionalen, geistigen und seelischen Erfahrungen vornehmen. Veränderungsarbeit kann dann greifen, wenn sie so angelegt ist, dass auch die Körperzellen von den „Neuerungen“ erfahren und die bisherige Speicherung ändern. Nach dem Modell der logischen Ebenen von Robert Dilts, verursacht eine Veränderung auf einer tiefen Ebene nicht notwendigerweise eine Veränderung auf einer höheren Ebene. 

  • Da die Lösung nie auf der gleichen Ebene liegt wie das Problem, führt jedoch der umgekehrte Weg konsequent zum Erfolg. Ein komplexes System lässt keine Lösungen von außen zu, es kann nur aus sich heraus eine Lösung finden, sich selbst organisieren. 



Ein Beispiel hierfür ist das Krankheitsgeschehen – nicht der „Heiler“, die Heilmethode, das Medikament usw. machen gesund, sondern die Heilung entsteht durch die entsprechende Umsetzung und Verarbeitung im Menschen und hier in der Vernetzung von allen Ebenen in der Systemdynamik. 

Werden nun alle Ebenen in der Vernetzung auf ein Ziel ausgerichtet, kommt selbst die Motivation nicht mehr von außen, sondern von der höchsten oder tiefsten, je nach Sichtweise, Ebene in uns selbst. Die Energie wird durch die Vernetzung erhöht und kann beständig hoch bleiben, wenn wir das so wollen. 

Wenn wir in den Genuss dieser Eigenenergie kommen wollen, müssen wir lernen, die Trennung in uns selbst zu überwinden. Sicherheit, Vertrauen, Selbstwert, Eigenliebe, sowie die damit einhergehende große Kraft, können wir nur in uns selbst finden.

Keine Kommentare: