Dienstag, 19. November 2013

Egal wer du bist, das Leben ist nie perfekt!

Viele meiner Kunden denken, dass mein Leben perfekt ist und ich keine Sorgen habe.
Leider ist das nicht so, denn auch ich habe meine Sorgen. Wenn ich zu Bett gehe und einschlafe sind sie weg, in der Früh sind alle wieder da.
Da ich drei Kinder habe, sind die Sorgen um die Schularbeiten im Vordergrund. Besonders Mathematik und Latein machen große Probleme. Dazu kommt meine Arbeit, die ich sehr ernst nehme, und daher denke ich auch ständig über Erlebtes oder noch nicht ganz Fertiges nach.

Meine Sorgen

Zur Zeit haben meine zwei Großen einen enormen Druck in der Schule, im November bis einschliesslich 23. Dezember besteht das Leben meiner zwei Mädels aus Tests und Schularbeiten, das heißt ich sehe sie nicht sehr viel, da beide in ihren Zimmern sitzen und lernen. Schlimm wird es dann, wenn meine zwei Affen lernen und lernen, jedoch der erhoffte Erfolg aus bleibt. Wenn dann ein sogenannter "Fleck" ins Haus kommt, ist die Enttäuschung sehr groß. Immer wenn die Schularbeit schlecht ausgegangen ist, rufen meine Mädchen an und weinen ins Telefon, für mich ist das jedes mal ganz schlimm weil ich sie nicht in den Arm nehmen kann. Zum Trost koche ich ihnen dann meist ihr Lieblingsessen.

Ich lass mir immer, wenn es bei einer Schularbeit nicht so gut ausgegangen ist, was einfallen. Wir "feiern" heute den zweiten Fleck oder wir machen den "Umkehrtag", alles Schlechte ist gut, alles gute ist schlecht, wir essen am Boden, im Wohnzimmer legen wir die Füße auf den Tisch und am Abend sitzen wir alle auf dem Tisch und Essen.
Ich hasse diese Hilflosigkeit, zuschauen zu müssen und zu wissen ich kann ihnen den Kummer nicht nehmen. Ich sage dann:“ Egal das nächste mal geht es besser:“
Meine jüngere Tochter Janine meint darauf: “Mama ich brauche gute Noten, ich will in die Kindergartenschule wechseln.“ Meine Janine will seit ihrem dritten Lebensjahr Kindergartentante werden. Sie will genau so werden wie ihre geliebte Kindergartentante (Martina) war. Nach 8 Jahren hat sie ihre Martina nicht vergessen.
Ganz anders ist da meine Große, Jacqueline, sie lebt nach dem Motto : “Was heute nicht ist, ist vielleicht morgen, wenn morgen nicht ist, auch Gut.“ Da sie überhaupt nicht weiss was sie will, ist es mit ihr besonders schwer. Irgendwas mit Englisch möchte sie machen, meint Jacqueline. Mehr weiss Jacqueline noch nicht.
Und mein Kleiner, Sandro, weiss mit seinen 7 Jahren genau was er will: “Er möchte Zahnarzt werden und mehr Zeit mit seinen zwei Schwestern verbringen.“ Das ewige lernen mag mein Kleiner nicht.

Und dann noch Ich. 

Ich bin ein sehr ruheloser Mensch und nach Ansicht meiner Kinder total verrückt.
Ich ziehe gerne von Ort zu Ort da es mir nirgendwo richtig gefällt. Zuerst wollte ich unbedingt in eine Wohnung mit Dachterrasse, da fehlte mir aber nach kurzer Zeit der Garten, ergo wir ziehen in eine Wohnung mit Garten, da störten mich die unmittelbaren Nachbarn, wieder war ein Wechsel von Nöten. Meine neue Idee war ein Haus, nicht in der Stadt sonder im Grünen. So jetzt sind wir in einem Haus, wie lange kann ich nicht sagen, bis jetzt passt alles. Jedoch kenne ich mich und traue mir selbst nicht. Ich habe generell immer Kleidung an die überhaupt nicht zusammen passt. Ich möchte mich vom Rest der Leute unterscheiden. Meine Kinder sagen immer: “ Mama wir lieben dich, du bist zwar ein bisschen verrückt aber immer für uns da, genau das lieben wir an dir!“ Das einzige was immer gleich bleibt ist die Schule meiner Kinder.
Und so sind die Sorgen auch mein ewiger stiller Begleiter.


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