Wir alle kennen das, wenn uns unsere Kinder fremd werden.
Man nennt es auch die Pubertät oder
wie ich es zu sagen Pflege:“Die lustige Zeit!“
Wir alle kennen die Worte:“ Ja
gleich,warte, später.., jaaa,zu deiner Zeit war alles ganz anders,
was ist, ich kann schon alles, jaa Mama ich weiß und du bist
Schuld!“
Und alles wissen unsere Teenies besser,
sie sind Allwissend!
Und wir fragen uns: Waren wir auch so?
Folgende Geschichte ist passiert.
Ein Mädchen mit 16 Jahren möchte zu
einem Konzert .
Dieses Konzert findet in Düsseldorf
statt, der Teenie wohnt in Graz.
Kein Problem für das Mädchen:“Ich
fahre mit dem Zug nach Düsseldorf, gehe ins Konzert und fahre dann
mit dem Zug wieder zurück!“
Über die Zugverbindung hat sie sich
nicht erkundigt, „Mama da steht eh alles ich kann ja lesen.“
Und dann sagt die gute Mama: “Nein!“
Uiii jetzt beginnt der Teil den jede
Mutter kennt.
Angefangen vom Weinen bis zum
Türenschlagen, übergehend ins Schreien gefolgt mit den Worten :“Du
ruinierst mein Leben, ich hasse dich!“
Die Kinderzimmertüre wird zugeschlagen
und wir stehen da.
Waren wir auch so? Haben wir auch unsere Mütter verrückt gemacht?
Denken wir einfach einmal kurz zurück.
Meine Mutter sagte das gleiche wie ich
zu meinen Kindern, der berühmte Satz:“Ich war nie so!“
Und doch wissen wir liebe Mamas: W ir
waren genau so, es ging dabei vielleicht nicht um ein Konzert, aber
auch wir haben unsere Eltern verteufelt.
Und wir verstanden die Welt unserer
Eltern auch nicht, im Grunde wiederholt es sich.
Wir dürfen die Pubertät zwei mal
erleben, einmal an uns selbst und noch einmal von außen.
Und als Oma dann noch ein Drittes mal .
Deshalb der erste weg zum Telefon, denn
heute wissen wir: “Die Mama hat sicher einen Rat!“
Dann hört man am anderen Ende einfach
nur lachen und wieder den berühmten Satz:“Deine Tochter ist genau
so wie du warst!“Wie lautet unsere Antwort?! „JAAA Mama ich
weiß!“
Ha, da ist der Satz den wir an unseren
Kindern so gar nicht mögen, und was machen wir? Genau der gleiche
blöde Satz den wir so gar nicht mögen!
Liebe Mamas, JA wir waren auch so, nur
wir haben es entweder vergessen oder wir wollen es vergessen.
Und laut meiner Mama habe ich sie auch
ganz schön fertig gemacht mit meiner damals sooo lieblichen Art?!
Aber dennoch. Rückblickend haben wir
das Konzertproblem noch immer.
Mamas einfache Lösung: Die erste
Variante. Wir sagen Nein und bleiben bei Nein.
Die zweite Variante. Wir setzen uns mit unseren Teenie in den
blöden Zug und fahren einfach mit.
In das Konzert gehen wir nicht mit, das
wäre uncool, jedoch am nächsten Tag haben wir einen glücklichen
mit Glückshormonen überschütteten Teenie (das ist sehr selten) und
dann folgt ein schöner Vormittag in Düsseldorf!!!
Ich kann euch Mamas nur eines sagen an
diesen Vormittag dürfen wir unsere Teenies in der Öffentlichkeit
Knutschen und Umarmen.
Und genau das Knutschen und Umarmen
gibt uns neue Kraft den nächsten pubertären Anfall unserer Teenies
zu Überstehen.
Denn wir wissen genau der nächste
Anfall kommt bestimmt.
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