Sonntag, 17. November 2013

Vier Freunde!

Oft ist man der Meinung, das man mit seinem Schicksal und Leid alleine ist.
Nein ist man nicht! Drei Frauen waren bei mir.
Die drei Damen, sie sind schon seit ihrer Pubertät Freundinnen, jedoch gab es eine Zeit in ihrem Leben wo sie keinen Kontakt hatten. Das war die Zeit als alle drei eine gute Zeit mit ihren Partnern hatten. Alle drei haben drei Kinder und sind von ihren Partnern verlassen worden. Und wie es das Schicksal so will, sind alle drei wieder im Kontakt. Die Frage ist, suchen wir das "Gleichgesinnte" oder ist es nur ein blöder Zufall? Warum hatten sie keinen Kontakt als alles in ihrem Leben perfekt war? Und warum bekamen alle drei die ersten zwei Kinder im kurzen Abstand von 2 Jahren, das dritte und letzte Kind war bei allen drei ein Nachzügler. Das beste kommt noch: Die ersten zwei Kinder waren bei allen drei Damen Buben, das dritte ein Mädchen.

Zufall?
Nach all den Jahren ohne Kontakt zueinander ist das Leben doch sehr ähnlich verlaufen. Wie kann das sein, das alle drei Frauen doch so viele gemeinsame Entäuschungen hinter sich haben? 

Schicksal oder Zufall?!
In einem Sprichwort heißt es: „Gegensätze ziehen sich an.“ In diesem Fall jedoch nicht. Es scheint in diesem Fall umgekehrt zu sein. Die vierte Dame im Bunde fehlt, sie war von allen die Lustigste, sie war das "Salz in der Suppe". Sie erzählten mir, das die vierte sich, als sie ein Teenie war, etwas Wünschte: Sie wollte nicht Alt werden. In der Meinung der damals 16 jährigen ist man mit 30 schon Alt und das Leben sei dann ohnehin kein Leben mehr, man wird von seinem Mann belogen und betrogen und sollte deshalb besser Sterben.
Alle vier lachten damals über die dummen Ansichten der jungen Frau.

Die vierte im Bunde!

Die vierte Frau fehlt nicht ohne Grund, sie bekam mit 26 Jahren Krebs und verstarb 14 Tage vor ihrem 30 Geburtstag. Sie hatte zwei Kinder einen Bub und ein Mädchen. Sie war anders als die restlichen drei Mädels. Und ihr Leben war bis zu ihrem Tod scheinbar perfekt, einen tollen Mann, ein Haus. Sie hatte genau das, was sie immer sein wollte: Hausfrau und Mutter.
Sie vergaß ihre drei Freunde jedoch nicht und schrieb allen drei Freundinnen einen Satz:“ Wenn gar nichts mehr geht ist der Tod ein schöner Ausweg!“

Da sie schon seit 7 Jahren nicht mehr da ist und die drei Freundinnen sich erst vor kurzer Zeit wieder fanden fragten sich die drei Mädels: “War sie glücklich?“
Keine weiss die Antwort jedoch wissen die drei eines: Sie bleiben von jetzt an immer im Kontakt, denn: “ geteiltes Leid ist halbes Leid!“
Meine Arbeit besteht darin die Lebensfreuden zurück zu holen!

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