Oft ist man der Meinung, das man mit
seinem Schicksal und Leid alleine ist.
Nein ist man nicht! Drei Frauen waren bei mir.
Die drei Damen, sie sind schon seit
ihrer Pubertät Freundinnen, jedoch gab es eine Zeit in ihrem Leben
wo sie keinen Kontakt hatten. Das war die Zeit als alle drei eine
gute Zeit mit ihren Partnern hatten. Alle drei haben drei Kinder und sind
von ihren Partnern verlassen worden. Und wie es das Schicksal so will, sind alle
drei wieder im Kontakt. Die Frage ist, suchen wir das "Gleichgesinnte" oder ist es nur ein blöder Zufall? Warum hatten sie keinen Kontakt als
alles in ihrem Leben perfekt war? Und warum bekamen alle drei die ersten
zwei Kinder im kurzen Abstand von 2 Jahren, das dritte und letzte
Kind war bei allen drei ein Nachzügler. Das beste kommt noch: Die
ersten zwei Kinder waren bei allen drei Damen Buben, das dritte ein
Mädchen.
Zufall?
Nach all den Jahren ohne Kontakt
zueinander ist das Leben doch sehr ähnlich verlaufen. Wie kann das sein, das alle drei Frauen doch so
viele gemeinsame Entäuschungen hinter sich haben?
Schicksal oder Zufall?!
In einem Sprichwort heißt es:
„Gegensätze ziehen sich an.“ In diesem Fall jedoch nicht. Es scheint in diesem Fall umgekehrt zu
sein. Die vierte Dame im Bunde fehlt, sie war von
allen die Lustigste, sie war das "Salz in der Suppe". Sie erzählten mir, das die vierte sich,
als sie ein Teenie war, etwas Wünschte: Sie wollte nicht Alt werden. In der Meinung der damals 16 jährigen
ist man mit 30 schon Alt und das Leben sei dann ohnehin kein Leben mehr, man
wird von seinem Mann belogen und betrogen und sollte deshalb besser
Sterben.
Alle vier lachten damals über die dummen Ansichten der jungen Frau.
Die vierte im Bunde!
Die vierte Frau fehlt nicht ohne Grund, sie
bekam mit 26 Jahren Krebs und verstarb 14 Tage vor ihrem 30 Geburtstag.
Sie hatte zwei Kinder einen Bub und ein Mädchen. Sie war anders als
die restlichen drei Mädels. Und ihr Leben war bis zu ihrem Tod
scheinbar perfekt, einen tollen Mann, ein Haus. Sie hatte genau das,
was sie immer sein wollte: Hausfrau und Mutter.
Sie vergaß ihre drei Freunde jedoch
nicht und schrieb allen drei Freundinnen einen Satz:“ Wenn gar nichts
mehr geht ist der Tod ein schöner Ausweg!“
Da sie schon seit 7 Jahren nicht mehr
da ist und die drei Freundinnen sich erst vor kurzer Zeit wieder fanden fragten
sich die drei Mädels: “War sie glücklich?“
Keine weiss die Antwort jedoch wissen
die drei eines: Sie bleiben von jetzt an immer im Kontakt, denn: “ geteiltes Leid ist halbes Leid!“
Meine Arbeit besteht darin die Lebensfreuden zurück zu holen!
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